FDM-Druck:

FDM (Fused Deposition Modeling) ist ein 3D-Druckverfahren, bei dem schichtweise schmelzfähiger Kunststoff ab der Rolle aufgetragen wird.

Vor- und Nachteile:

-  Kurze Produktionszeit und dadurch schnell verfügbar.

-  Kostengünstig im Vergleich zu anderen Druckverfahren

-  Viele Materialien und Farben verfügbar

-  Druck grosser Teile möglich

-  Materialsparende und leichte Bauweise

-  Mittlere bis gute Schlagzähigkeit

-  Mittlere Festigkeit

-  Weniger saubere Flächen als z.B. SLS oder SLA

-  Mittlere Wärmebeständigkeit (70-100°C)

-  Für komplexe und filigrane Teile bedingt geeignet

-  Überhängende Konturen weniger sauber

SLA-Druck:

SLA ist ein 3D-Druckverfahren, bei dem ein flüssiges Photopolymer schichtweise mit UV-Laserbestrahlung ausgehärtet wird.

Vor- und Nachteile:

-  Sehr präzise Bauteile

-  Sehr hohe Oberflächengüte

-  Hohe Detailtreue

-  Sehr gut geeignet für Kleinstteile

-  Vielfältige Konturen möglich

-  Mittlere Festigkeit

-  Kostenintensiv

-  Zeitintensiv

-  Niedrige Bruchfestigkeit und Schlagzähigkeit

-  Kleinere Materialauswahl

-  Bedingt UV-beständig

SLS-Druck:

SLS (Selektives Lasersintern) ist ein 3D-Druckverfahren, bei dem feines Kunststoffpulver aufgeschichtet und durch einen Laser aufgeschmolzen wird.

Vor- und Nachteile:

-  Hohe Festigkeit und Schlagzähigkeit

-  Gutes Preis-Leistungsverhältnis

-  Geeignet für den Seriendruck

-  Langlebige Teile

-  Gute Beständigkeit gegen Chemikalien, Temperatur und Feuchtigkeit

-  Gut geeignet für Postprocessing (Schleifen, Trowalisieren, Lackieren…)

-  Komplexere Konturen und Formen möglich

-  Mittlere Produktionsdauer

-  Mittlere Oberflächengüte

-  Geringe Materialauswahl

-  Für extrem dünnwandige Bauteile eher ungeeignet